Verwirrung
Verwirrung beschreibt einen Zustand von innerer Unklarheit oder Orientierungslosigkeit, der entsteht, wenn Informationen fehlen, widersprüchlich sind oder ein Zusammenhang noch nicht verstanden wurde. Sie ist oft unangenehm, aber auch wertvoll, denn sie zeigt, dass unser Denken in Bewegung ist. Verwirrung lädt uns ein, Fragen zu stellen, neue Perspektiven einzubeziehen und dadurch Verständnis zu vertiefen.
Im Job wird Verwirrung oft überspielt oder übergangen, weil sie als Schwäche gilt. Doch sie ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zu Klarheit. Gerade in komplexen Projekten oder Lernprozessen gehört Verwirrung dazu.
Führungskräfte können helfen, indem sie Orientierung geben, offen kommunizieren, Zusammenhänge erklären und Rückfragen normalisieren. Menschen gehen unterschiedlich damit um. Manche reden mehr, andere ziehen sich zurück. Wer Verwirrung als Übergangszustand begreift, schafft Raum für echtes Verstehen statt schnellen Scheinlösungen.
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Was passiert im Körper?
Verwirrung kann leichte Anspannung im Kopf- und Nackenbereich auslösen. Gedanken springen, die Atmung wird flacher, manchmal zeigt sich ein inneres Stop-and-Go-Gefühl. Das Gehirn versucht, Unklarheiten zu ordnen, was kurzfristig Energie kostet.
Wo spüren wir Verwirrung? Typisch ist ein Gefühl von „Nebel im Kopf“, Stirnspannung, Unruhe im Brustraum oder ein innerer Widerstand gegen Entscheidungen. Manchmal wirkt der ganze Körper unsicher und zögerlich.