Mut
Mut zeigt sich oft dann, wenn wir nicht wissen, was auf uns zukommt und trotzdem einen Schritt nach vorn machen. Er ist keine laute Emotion, sondern eine leise, innere Überzeugung: „Ich schaffe das.“ Mut braucht es nicht nur in großen Momenten, sondern auch im Alltag, wenn wir ehrlich sind, Neues wagen oder für uns einstehen. Genau darin liegt seine Kraft: Er bringt Veränderung in Bewegung.
Inwiefern tangiert dich Mut als Führungskraft? Um für Prinzipien und Werte einzustehen, oder auch um seinem Team den Rücken zu stärken, erfordert es Mut. Aber auch deine Teams benötigen Mut, um neue Ideen vorzustellen, unkonventionelle Lösungen vorzuschlagen oder ihren Rücken für andere gerade zu machen. Je mehr Personen zu verlieren haben (unsichere finanzielle Situation, Alleinerziehend,…) desto größer ist der Mut, den sie für bestimmte Schritte aufbringen müssen, da für sie viel auf dem Spiel stehen kann. Du kannst Mut im Team fördern, in dem du Sicherheit förderst. Das Signal: Hier darf man Fehler machen, hier darf man auch mal unkonventionell denken, unterstützt dabei.
Wann warst du das letzte mal mutig?
Was passiert im Körper?
Wenn wir mutig handeln, wird Adrenalin ausgeschüttet, manchmal auch Cortisol, je nach empfundener Bedrohung. Dopamin kann hinzukommen und sorgt für Stolz oder Erleichterung. Der Körper wird aktiv: Herzschlag und Atmung steigen, die Sinne sind geschärft.
Wo spüren wir Mut? Oft als Ziehen oder Druck im Brustbereich, eine Mischung aus Anspannung und Entschlossenheit. Manche spüren ihn im Bauch oder als angespannte Ruhe, kurz bevor sie handeln. Und manchmal spüren wir Mut erst im Nachhinein, als tiefes Aufatmen und innere Stärke.