Zufriedenheit

Zufriedenheit ist ein stilles, aber stabiles Gefühl von Alles-ist-gut. Sie zeigt sich, wenn wir im Einklang mit uns selbst und unserem Leben sind, oft in kleinen Momenten, die uns spüren lassen: Es reicht, wie es ist.

Zufriedenheit im Job entsteht oft dann, wenn Aufgaben sinnvoll erlebt werden, Beziehungen stimmen und die eigene Leistung gesehen wird. Für Führungskräfte ist es entscheidend, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen realistische Ziele, Anerkennung und Gestaltungsspielraum möglich sind, denn Zufriedenheit entsteht selten durch Druck, sondern durch das Gefühl von Wirksamkeit und Zugehörigkeit. Zufriedenheit lässt außerdem auch Raum für Phasen, in denen nicht alles rund läuft. Sie erkennt an, dass ein perfekter Zustand eher eine Illusion ist und nimmt eher die Dankbarkeit in den Fokus, für das was gut läuft. 

Manche brauchen sichtbaren Erfolg, andere eher Harmonie im Miteinander. Wichtig ist, nicht nur auf äußere Leistung zu schauen, sondern regelmäßig zu fragen: Fühlt sich das, was ich tue, für mich stimmig an? Führungskräfte, die Zufriedenheit nicht mit Stillstand verwechseln, sondern als stabile Basis für Entwicklung erkennen, stärken langfristig Motivation, Gesundheit und Teamkultur. Zufriedenheit lässt sich aktiv kultivieren, in dem man regelmäßig im Team gemeinsam überlegt, was aktuell gut läuft und wofür man dankbar ist. 

Was passiert im Körper? 

Serotonin sorgt für innere Ruhe, manchmal kommen auch Endorphine dazu. Der Herzschlag ist ruhig, die Atmung gleichmäßig, der Körper entspannt.

Wo spüren wir Zufriedenheit? Meist als Wärme im Bauch, Weichheit im Brustraum oder ein inneres Lächeln, das uns durchzieht – ganz ohne äußeres Spektakel.